Wann waren Sie zum letzten Mal in Wien und hörten die atemberaubenden Klavierimprovisationen von Ludwig van Beethoven? Oder saßen im Salon und beobachteten das Adlerprofil von Goethe, begleitet von seinen ironischen Versen? Wann trafen Sie beim Spaziergang in Teplitz Goethe und lachten gemeinsam über die bissigen Scherze Beethovens?

Statt eines üblichen Konzertes erwartet Sie eher ein kostümiertes Abenteuer und eine Reise ins 19. Jahrhundert mit überraschenden Begegnungen und genialer Musik gespielt von der international renommierten Pianistin Anna Fridman.

Flyer

Wenn das Konzert auch im Juni terminiert ist: Das Eingangslied der Dichterliebe von Robert Schumann „Im wunderschönen Monat Mai“ zaubert immer wieder einen Hauch Frühling herbei. Doch nicht immer geht es so zart zu bei den übrigen nach Texten von Heine im Jahre 1840 komponierten Liedern von Schumanns Dichterliebe. So erleben wir die mannigfaltige Gefühlswelt der Romantik in Wort und Ton, die sich in den Liedern von Strauss wieder in einer ganz eigenen Tonsprache darstellt. Wir freuen uns, Frau Hahn und Herrn Mills nach Jahren wieder zu hören.

Flyer

In Kettwig ist sie groß geworden, an der Folkwang Musikschule in Essen hat sie ihre frühe Ausbildung erhalten und mit dem damaligen Kettwiger Kammerorchester musizierte sie seinerzeit 7-jährig. Nun, nach ihrem Konzertexamen an der Kölner Musikhochschule, ist sie eine profilierte Pianistin mit glänzendem Abschluss und vielen nationalen und internationalen Meriten. Wir freuen uns, sie wieder in Kettwig hören zu können!

Flyer

Programm

Was die Goldberg-Variationen von Bach für die Barockzeit sind, das sind die Diabelli-Variationen von Beethoven für die Klassik, nämlich das bedeutendste Variationenwerk ihrer Epoche!

Schon die Entstehungsgeschichte von Beethovens op.120 ist sehr interessant und birgt manch Überraschendes. Zudem handelt es sich um das letzte Klavierwerk des Meisters und stellt dadurch sozusagen ein Resümee seines Schaffens für dieses ihm so wichtige Instrument dar. Eine enorme Vielfalt an Charakteren und emotionalen Zuständen entfaltet sich, wobei das Humoristische - von feinem Witz bis zu derber Komik - dominiert. Aber es gibt auch Momente tiefer Trauer und meditativer Versunkenheit. Alles ist so originell und kurzweilig, dass man am Ende kaum glauben kann, dass eine ganze Stunde vergangen ist.

Das Konzert wird dergestalt ablaufen, dass nach der jeweiligen Moderation im ersten Teil das Thema und die Variationen 1-20 erklingen und nach der Pause die Variationen 21-33.

Flyer