Do, 2. Mai 2024, 17:00 Uhr, Forum Billebrinkhöhe
Mo, 6. Mai 2024, 11:00 Uhr, Forum Kettwig
„Nicht Bach, Meer sollte er heißen...“
… sagte Beethoven über Johann Sebastian Bach und Robert Schumann konstatierte: „Wir sind alle Stümper gegen ihn“.
Tatsächlich ist das Werk des großen Bach so ungeheuer reich und vielfältig, dass man sich fragt, wie er es überhaupt schaffen konnte, es allein aufzuschreiben neben seinen übrigen Aufgaben und Verpflichtungen.
In diesem Musizierstündchen wird das Werk Bachs unter verschiedenen Aspekten betrachtet und zu Gehör gebracht, wobei die Cembalo- (Klavier-) Musik natürlich im Zentrum steht.
Mo, 3. Juni 2024, 11:00 Uhr, Forum Kettwig
Do, 6. Juni 2024, 17:00 Uhr, Forum Billebrinkhöhe
Variationen – Metamorphosen eines Urtyps
Ist nicht eigentlich alles irgendwie eine Variation eines großen Zentrums? Goethe versuchte jede Pflanze als Variation der Urpflanze zu betrachten. Und die Abermillionen von Schneeflockenkristallen, sind sie nicht alle eine Variation der Idee des gefrorenen Wassers?
Komponisten haben sich zu allen Zeiten herausgefordert gefühlt zu variieren. Häufig waren es bekannte Melodien, die in den Händen der Komponisten die erstaunlichsten Wandlungen vollzogen. So zeigen insbesondere die Variationswerke eines Beethoven seine ungeheure Gestaltungskraft. Aber es gibt kaum einen Komponisten, der sich dieser Form nicht zugewandt hätte, um dort seine kompositorischen, musikalischen und technischen Ideen kreativ zu entfalten.
So erklingen Teile aus unterschiedlichen Variationswerken verschiedener Komponisten, die deren Stil und Erfindungskraft dokumentieren.
Mo, 7. Oktober 2024, 11:00 Uhr, Forum Kettwig
Do, 10. Oktober 2023, 17:00 Uhr, Forum Billebrinkhöhe
Die Musikwelt des Dichters Herrmann Hesse
Nobelpreisträger 1946
Zu Anfang des zweiten Weltkrieges schrieb Hermann Hesse, der ein Leben lang ein sehr enges Verhältnis zur Musik hatte:
„Inmitten unserer zertrümmerten Welt werden die Berührungen mit dem Schönen noch intensiver und packender, ja zuweilen werden sie uns zu stark und werden kaum noch ertragen (wie) in den letzten beiden Jahren des (ersten) Weltkriegs ein paar Takte Bachs, Mozarts oder Schuberts nur noch Tränen und Hoffnungslosigkeit (in mir) weckten, die Erinnerung an eine herrliche Welt, die gestern noch unser war und nun zerstört schien.“
Diese aufbauende Kraft der Musik steht tatsächlich im Zentrum seines literarischen Werkes, dort wo es um die Musik geht. Hier beschwört er die heilende und aufbauende Kraft der Musik, insbesondere die der Musik Bachs, Mozarts, Beethovens, Schuberts, Schumanns und Chopins.